Klausurtagung der SPD-Fraktion: Integration als Querschnittsaufgabe

Pressemitteilung

Im kleinen Ort Falkenhagen im östlichen Brandenburg fand am vergangenen Wochenende die Klausurtagung der SPD-Fraktion in der Reinickendorfer BVV statt. Von Freitagmittag bis Sonntagvormittag kamen die 17 Mitglieder der SPD-Fraktion gemeinsam mit den sozialdemokratischen Stadträten Andreas Höhne und Uwe Brockhausen, sowie den Reinickendorfer Mitgliedern des Berliner Abgeordnetenhauses Thorsten Karge, Brigitte Lange und Jörg Stroedter zu einer intensiven Arbeitssitzung zusammen. „Einmal im Jahr nehmen wir uns die Zeit, jenseits der Hektik der Tagespolitik in aller Ruhe über die Schwerpunkte unserer Arbeit in Reinickendorf zu diskutieren'", erklärt der Frakti-onsvorsitzende der SPD, Gilbert Collé, den Ausflug nach Märkisch-Oderland.

Im Mittelpunkt der diesjährigen Klausurtagung stand das Thema Integration. „Reinickendorf ist einer der letzten Berliner Bezirke, die eine Integrationsbeauftragte oder einen Integrationsbeauftragten und einen Integrationsausschuss bekommen, weil CDU und FDP in den letzten Jahren hier immer blockiert haben", erklärt die integrationspoli-tische Sprecherin der SPD-Fraktion, Carmen Regin. „Umso wichtiger ist es uns, dass wir uns in der Bezirksverordnetenversammlung jetzt intensiv um dieses wichtige Thema kümmern." Besonders freuten sich die Fraktionsmitglieder deshalb über den Besuch von Dilek Kolat, die seit November Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen ist. „Als Dilek Kolat auf dem Neujahrsempfang der Reinickendorfer SPD von unseren Plänen für die Klausurtagung erfahren hat, hat sie sich spontan bereit erklärt, uns als Gesprächspartnerin zur Verfügung zu stehen. So hatten wir bei unserer Diskussion zum Thema Integration kompetente Unterstützung", freut sich Gilbert Collé.

Gemeinsam mit der Senatorin ist die SPD-Fraktion überzeugt, dass Integration eine Querschnittsaufgabe ist, die alle Ressorts im Bezirk betrifft. „Im Kulturbereich kann es zum Beispiel sinnvoll sein, besondere Angebote in den Volkshochschulen und Bibliotheken zu machen, die auf die Bedürfnisse und Interessen von Migranten zugeschnitten sind", erläutert Gilbert Collé. „Und wenn Menschen mit ausländischen Wurzeln von der Wirtschaftsabteilung gezielt bei der Existenzgründung unterstützt werden, kann dies sogar zu neuen Arbeitsplätzen führen." Deshalb hat die SPD einen Antrag in die BVV eingebracht, in der das Bezirksamt ersucht wird, ein ressortübergreifendes Integrationskonzept Migration für Reinickendorf zu erarbeiten, das die Gestaltung des Integrationsprozesses in Reinickendorf, Handlungsstrategien sowie Präventionsmaßnahmen beinhaltet und Maßnahmen der einzelnen Ressorts auflistet.

Reinickendorf, 07.03.2012

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V.i.S.d.P.: Gilbert Collé
Fraktionsvorsitzender
Tel.: 90294 20 38

 
 

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